Kommen wir zu Maine-Coon-Katzen

Maine-Coon-Katzen sind größer als die Durchschnittskatze und gehören zu den größten Hauskatzenrassen überhaupt. Sie entwickeln sich langsam und brauchen länger als die meisten anderen Rassen, bis sie ausgewachsen sind. Vielleicht erklärt das die beeindruckende Größe der Maine-Coon-Katze. Und die beeindruckende Persönlichkeit. Smart, süß und sanft erfüllt die Maine-Coon-Katze zahlreiche Katzenklischees: Sie sind freundlich und leben gut mit Menschen und anderen Haustieren zusammen.

Offizieller Name: Maine-Coon-Katze

Weitere Namen: Maine Shag, Shag-Katze

Herkunft: Vereinigte Staaten

 

Maine Coon adult black and white
  • Haarlänge

    3 out of 5
  • Tendenz zum Haaren

    4 out of 5
  • Fellpflegebedarf

    3 out of 5
  • Energielevel

    4 out of 5
  • Gesprächigkeit

    5 out of 5
  • Für Familien geeignetes Haustier

    5 out of 5
  • Zusammenleben mit anderen Haustieren

    4 out of 5
  • Kann allein bleiben

    2 out of 5
  • Umgebung (Innenbereich/Außenbereich)

    3 out of 5
* Wir raten davon ab, Haustiere über längere Zeit allein zu lassen. Gesellschaft kann emotionalen Stress und destruktives Verhalten verhindern. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Empfehlungen. Jedes Haustier ist anders, sogar innerhalb einer Rasse; diese Momentaufnahme der Rassemerkmale sollte als Anhaltspunkt dienen. Für ein glückliches, gesundes und gut erzogenes Haustier empfehlen wir, Ihr Haustier zu erziehen und zu sozialisieren sowie die grundlegenden Bedürfnisse für sein Wohlergehen (und seine sozialen und Verhaltensbedürfnisse) zu decken. Haustiere sollten nie unbeaufsichtigt mit einem Kind allein gelassen werden. Wenden Sie sich an Ihren Züchter oder Tierarzt, um weitere Ratschläge zu erhalten. Alle Haustiere sind soziale Wesen und bevorzugen Gesellschaft. Sie können jedoch schon in jungem Alter lernen, mit dem Alleinsein umzugehen. Lassen Sie sich dabei von Ihrem Tierarzt oder Trainer beraten.
Illustration of a standing Maine Coon
MännlichWeiblich
GrößeGröße
10 - 16 10 - 14
GewichtGewicht
13 - 22 9 - 15
Lebensabschnitt
Ausgewachsen
15 months to 7 years
Senior
From 7 years
Maine Coon kitten peering out of a duvet mound
1/7

Lernen Sie die Maine-Coon-Katze kennen

Während einige Katzen durchaus weniger sozial sein können, gehören Maine-Coon-Katzen zu den menschenbezogenen Katzen. Sie sind sogar freundlich. Obwohl sie nicht gerade abhängig sind – sie werden Sie nicht ständig um Aufmerksamkeit bitten –, sind sie dennoch lieber dort, wo Sie sind. Und werden mit Ihnen in den nächsten Raum gehen. Jedes Mal.

Die Maine-Coon Katze ist nicht so höhenorientiert wie einige andere Rassen und zieht es vor, Objekte auf dem Boden zu erkunden, anstatt zu klettern. Und sie entwickelt sich langsam: Maine-Coon-Katzen erreichen ihre volle Größe erst, wenn sie drei bis fünf Jahre alt sind. Aber sie bleiben ihr ganzes Leben lang wie Kätzchen – sie bleiben verspielt und neugierig und beobachten ihre Besitzer bei jeder ihrer Aktivitäten.

Maine-Coon-Katzen miauen selten. Eher zwitschern oder gurren die meisten leicht mit einer kleinen, ruhigen Stimme, die nicht zu ihrer großen Statur zu passen scheint Das Fell der Maine-Coon-Katze mit der Löwenmähne um den Hals kann als „Allwetter“-Fell bezeichnet werden, da es wasserabweisend ist. Eine feine weiche Unterwolle wird von mittellangem, fließenden Deckhaar bedeckt, das zwar seidig, aber eindeutig voluminös ist. Es hält die Katze bei kaltem Wetter warm, ebenso wie ihr buschiger Schwanz, den sie zur zusätzlichen Isolierung um sich wickeln kann. Maine-Coon-Katzen können einen königlichen, manchmal wilden Blick haben, aber lassen Sie sich davon nicht täuschen – sie sind im Allgemeinen sehr gutmütig und ihren Besitzern gegenüber loyal.

Die Maine-Coon-Katze ist aufgrund ihrer Größe kein großer Sportler, was kaum überraschend ist. Aber ihr friedlicher Charakter und ihre Geduld machen sie zu hervorragenden Begleitern für Kinder und den Rest der Familie. Ausgewachsene Maine-Coon-Katzen sind pflegeleicht und sehr gesellig und verstehen sich im Allgemeinen gut mit Hunden und anderen Katzen. Alles in allem ein ziemlich idealer Mitbewohner!

Striped Maine Coon sitting in a tree
2/7

Zwei Fakten über die Maine-Coon-Katze

1. Der Flufffaktor

Dies ist keineswegs eine zierliche Katze. Aber mit einem so flauschigen, üppigen Fell wirken einige Maine-Coon-Katzen vielleicht größer, als wenn sie kurzes Fell hätten. In jedem Fall verstecken sich unter dem Fell eine robuste Muskulatur und ein langer, starker Körper.

2. Ups, habe ich das schon wieder gemacht?

Obwohl die Maine-Coon-Katze ziemlich gelenkig ist, kann sie beim Springen auf Oberflächen etwas ungeschickt sein und die Höhe falsch einschätzen. Es fällt vielleicht wegen ihrer Größe mehr auf, trägt aber nur zu ihrem verspielten Charme bei.

Black and white portrait of a Maine Coon sat up on front two legs
3/7

Geschichte der Rasse

Während die Maine-Coon-Katze im Allgemeinen als im Bundesstaat Maine beheimatet angesehen wird, ist nicht genau festgehalten, wie sie dorthin gelangte. Dieser Punkt wird heiß diskutiert. Ein weit verbreiteter, wenn auch biologisch unmöglicher Mythos lautet, dass die Rasse aus einer Verpaarung von halbwilden Hauskatzen mit Waschbären („racoon” bzw. abgekürzt „coon”) hervorgegangen sei.

Dieser Glaube und das Aussehen der Katze führten zur Übernahme des Namens Maine Coon. Eine weitere verbreitete Theorie ist, dass die Rasse von den sechs Hauskatzen abstammt, die Marie Antoinette nach Wiscasset, Maine, schickte, als sie plante, während der Französischen Revolution aus Frankreich zu fliehen. Vraiment!

Die meisten Züchter gehen heute davon aus, dass die Maine-Coon-Rasse ihren Ursprung in der Paarung zwischen heimischen Kurzhaar- und ausländischen Langhaarkatzen hat. Es sei eine natürliche Selektion gewesen, bedingt durch die vorherrschenden Umweltbedingungen, die die großen, muskulösen Katzen mit dichtem Fell hervorgebracht habe, wodurch sie den harten Winter in Neuengland überstehen konnten.

Maine-Coon-Katzen gehören zu den ältesten Rassen Nordamerikas und waren beliebte Konkurrenten bei frühen Katzen-Shows in Boston und New York. Eine braun getigerte Katze namens „Cosie” wurde 1895 bei der Madison Square Garden Show als beste Katze ausgezeichnet. Die Rasse hat seitdem nicht an Beliebtheit verloren.

4/7

Von Kopf bis Rute

Körperliche Eigenschaften von Maine-Coon-Katzen

1
2
3
4
5

1.Fell

Feine weiche Unterwolle mit mittellangem, fließendem Deckhaar

2.Knochen

Ein starker Knochenbau mit festen Muskeln verleiht ein kräftiges Aussehen

3.Kopf

Kräftige Kopfform, kastenförmige Schnauze und hoch angesetzte, buschige Ohren

4.Rute

Langer, gut befederter Schwanz, von der Katze stolz getragen

5.Aussehen

Leicht wildes Aussehen, was für die gewöhnlich gutmütige Katze irreführend ist
Front on shot of a Maine Coon lying in grass
5/7

Worauf Sie achten sollten

Von spezifischen Rassemerkmalen bis hin zu einem allgemeinen Überblick über die Gesundheit finden Sie hier einige interessante Fakten über Ihre Main-Coon-Katze

As a large cat, the Maine Coon needs exercise to stay healthy.

Aufgrund ihrer Größe kann die Maine Coon dazu neigen, mit zunehmendem Alter mehr Gewicht zuzulegen. Eine Möglichkeit, dies zu kontrollieren, ist regelmäßiges Spielen. Für die Maine-Coon-Katze wie für jede andere große Katzenrasse auch ist das Jagen von Spielzeug oder sogar zusammengeknüllten Papierbällen, die sie mit ihren großen Pfoten packt, nicht nur gut für die Gesundheit, sondern trägt auch viel dazu bei, ihre Jagdfähigkeiten zu trainieren. Ihr Tierarzt kann Sie zum Spielen mit Ihrer Maine-Coon beraten, damit Ihre Katze in Topform bleibt.

Feline hypertrophic cardiomyopathy can be an issue.

Die Maine-Coon-Katze ist eine generell gesunde Rasse, hat aber bestimmte Veranlagungen für einige Krankheiten, von denen die schwerwiegendste die feline hypertrophe Kardiomyopathie ist. Diese Krankheit, die eine Verdickung des Herzmuskels beinhaltet, kann genetisch bedingt sein. Sie kann aber auch mit einer Ernährung zusammenhängen, die zu wenig Aminosäuren wie Taurin enthält. Da die Krankheit zu erheblichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann, einschließlich Herzinsuffizienz, empfehlen Tierärzte regelmäßige Röntgenaufnahmen des Brustkorbs und eine Echokardiographie (eine Ultraschalluntersuchung des Herzens) zur Früherkennung von Problemen.

Hüftsensibilität kommt bei der Rasse häufig vor.

Aufgrund der Größe und Muskulatur der Maine Coon kann die Rasse im Bereich der Hüften empfindlich sein, wo eine Dysplasie ausgelöst werden kann. Eine Studie hat gezeigt, dass bei bis zu 51 % der Maine-Coon-Katzen röntgenologische Anzeichen einer Hüftdysplasie vorlagen. Kein Grund zur Panik! Ein seriöser Züchter wird dies bei potenziellen Elterntieren testen und keine Tiere paaren, die dieses Gen haben. Und eine gesunde, gut rationierte Ernährung und regelmäßige Untersuchungen tragen wesentlich dazu bei, dass Ihre Katze bei optimaler Gesundheit bleibt.

White and ginger Maine Coon mid air bounding through grass
6/7

Pflege Ihrer Maine-Coon-Katze

Fellpflege, Erziehung und Trainingstipps

Es ist wichtig, dass Ihre Maine-Coon-Katze aktiv bleibt, um sicherzustellen, dass sie ein langes und gesundes Leben lebt. Wenn Sie sich ihre natürliche Neugier zunutze machen, können Sie sie geistig stimulieren, während sie mit ihnen spielen, entweder mit interaktivem Spielzeug oder anderen kreativen Tricks. Schnüre, batteriebetriebene Mäuse und sogar Spielzeug mit Katzenminze bringen Ihre Maine-Coon-Katze zum Laufen und Springen. Schon zwanzig Minuten am Tag reichen aus, um Ihre große Katze fit zu halten. Optimal: 20-60 Minuten pro Tag, aufgeteilt in zehnminütige Einheiten. Katzen sollten nicht zu lange am Stück trainieren. Wie auch immer, es ist schon klar, wer an der Spielzeit am meisten Spaß haben wird.

Trotz ihres mittellangen bis langen Fells hat die Maine-Coon-Katze einen überraschend geringen Pflegebedarf. Das Fell verfilzt nicht so leicht wie bei anderen langhaarigen Rassen (wie z.B. bei Perserkatzen). Verwenden Sie einmal pro Woche einen Metallkamm, um das Fell Ihrer Katze zu pflegen und es von Verfilzungen zu befreien. Ihre Katze wird sich über die Aufmerksamkeit freuen, und auch für Sie ist es eine gute Gelegenheit für etwas Zeit zu Zweit.

Es ist wichtig, dass Ihre Maine-Coon-Katze aktiv bleibt, um sicherzustellen, dass sie ein langes und gesundes Leben lebt. Wenn Sie sich ihre natürliche Neugier zunutze machen, können Sie sie geistig stimulieren, während sie mit ihnen spielen, entweder mit interaktivem Spielzeug oder anderen kreativen Tricks. Schnüre, batteriebetriebene Mäuse und sogar Spielzeug mit Katzenminze bringen Ihre Maine-Coon-Katze zum Laufen und Springen. Schon zwanzig Minuten am Tag reichen aus, um Ihre große Katze fit zu halten. Optimal: 20-60 Minuten pro Tag, aufgeteilt in zehnminütige Einheiten. Katzen sollten nicht zu lange am Stück trainieren. Wie auch immer, es ist schon klar, wer an der Spielzeit am meisten Spaß haben wird.

7/7

Alles über die Maine-Coon-Katze

Sie bemerken das gut sichtbare „M“ auf der Stirn Ihrer Katze (wenn sie getigert ist) und das flauschige Fell und denken sich, dass das eine Maine-Coon-Katze sein muss. Gehen Sie zu Ihrem Tierarzt – er kann Ihnen helfen, mehr über die Herkunft Ihrer Katze herauszufinden, ob Maine-Coon-Katze oder andere Rasse.

Maine-Coon-Katzen sind kommunikativ und drücken sich durch ihre Stimme und Körpersprache aus. Manchmal können sie ununterbrochen maunzen, während sie Ihnen folgen, was sie zu einer natürlich ausdrucksstarken Katzenrasse macht. Sie werden vielleicht bemerken, dass das Geräusch, das die Maine-Coon-Katze macht, kein Miauen ist, sondern eher ein leichtes Schnurren. Dies ist absolut rassespezifisch und gleichzeitig schwer zu beschreiben! Eine Kombination wie diese erzeugt ein harmonisches Gurren, eine der Möglichkeiten, wie Maine-Coon-Katzen mit Menschen und anderen Katzen gleichermaßen kommunizieren.

Quellen
  1. Veterinary Centers of America https://vcahospitals.com/;
  2. Veterinary Centers of America https://vcahospitals.com/;
  3. Royal Canin Hundeenzyklopädie. Ausgabe 2010 und 2020
  4. Royal Canin Hundeenzyklopädie. Ausgabe 2010 und 2020

Like & teile diese Seite