Boxer

Boxer sind für ihr verspieltes und freundliches Wesen bekannt und stecken voll ausgelassener Begeisterung. Manchmal sind sie etwas ungestüm, denn sie haben viel Energie und eine große Lebensfreude. Bei früh begonner Erziehung wird sich der Boxer als treuer und hingebungsvoller Gefährte erweisen und eine tiefe Verbundenheit zu seiner menschlichen Familie entwickeln. Eine sehr tiefe. Tatsächlich mag er nichts lieber, als direkt an Ihrer Seite zu sein – und wird sogar auf Ihrem Knie einschlafen, wenn Sie ihn lassen.

Offizieller Name: Deutscher Boxer

Weitere Namen: German Boxer, Deutscher Boxer, American Boxer

Herkunft: Deutschland

Nahaufnahme in Schwarzweiß eines Boxer-Welpen, der wegschaut
  • Tendenz zum Sabbern

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  • Fellpflegebedarf

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  • Tendenz zum Haaren

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  • Tendenz zum Bellen

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  • Energielevel

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  • Zusammenleben mit anderen Haustieren

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  • Warme Temperaturen

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  • Kalte Temperaturen

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  • Geeignet für das Zusammenleben in der Wohnung

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  • Kann allein bleiben

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  • Für Familien geeignetes Haustier

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* Wir raten davon ab, Haustiere über längere Zeit allein zu lassen. Gesellschaft kann emotionalen Stress und destruktives Verhalten verhindern. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Empfehlungen. Jedes Haustier ist anders, sogar innerhalb einer Rasse; diese Momentaufnahme der Rassemerkmale sollte als Anhaltspunkt dienen. Für ein glückliches, gesundes und folgsames Haustier empfehlen wir, Ihr Haustier zu erziehen und zu sozialisieren sowie die grundlegenden Bedürfnisse für sein Wohlergehen (und seine sozialen und Verhaltensbedürfnisse) zu decken. Haustiere sollten nie unbeaufsichtigt mit einem Kind allein gelassen werden. Wenden Sie sich an Ihren Züchter oder Tierarzt, um weitere Ratschläge zu erhalten. Alle Haustiere sind soziale Wesen und bevorzugen Gesellschaft. Sie können jedoch schon in jungem Alter lernen, mit dem Alleinsein umzugehen. Lassen Sie sich dabei von Ihrem Tierarzt oder Trainer beraten.
Illustration eines braun-weißen Boxers
MännlichWeiblich
GrößeGröße
58.5 - 63.5 cm54.5 - 59.5 cm
GewichtGewicht
30 - 31 kg25 - 26 kg
Lebensabschnitt
WelpenalterAusgewachsenenalter
2 bis 15 Monate15 Monate bis 5 Jahre
Reifes AlterSeniorenalter
5 bis 8 Jahre8 bis 18 Jahre
Zwei Boxer, die im Gras liegen
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Lernen Sie den Boxer kennen

Alles, was Sie über die Rasse wissen müssen

Die für ihre grenzenlose Energie berühmten Boxer haben ein freundliches und lebenslustiges Temperament und können sich für so ziemlich alles begeistern. Es gibt einfach so viel im Leben, worüber man sich freuen kann – oder zumindest ist das ihre Erklärung und davon rücken sie nicht ab.

Gleichzeitig sind sie auch sehr sanft und anhänglich und gehen starke Bindungen zu ihren Besitzern ein. Boxer sind auch gut im Umgang mit Kindern, wenn sie gut erzogen wurden, und zeigen sich normalerweise sehr vorsichtig und respektvoll zu ihrem Gegenüber. Da sie manchmal etwas ausgelassener sein können, als sie wollen, ist es am besten, die ganz Kleinen von ihnen fernzuhalten – nur vorsichtshalber –, aber ansonsten sind sie als sehr vertrauenswürdige Hunderasse bekannt.

Als fürsorgliche und treue Rasse werden Boxer unerschrocken bellen, wenn sie etwas als Bedrohung für ihr menschliches Rudel empfinden. Auch wenn sie eher einen Fremden abschlecken als angreifen würden. Trotzdem geben sie gute Wachhunde ab.

Sie stammen ursprünglich von Jagdhunden in Deutschland ab und halfen, Beute zu fassen. Später wurden die Boxer mit einer kleineren, Mastiff-ähnlichen Rasse aus England gekreuzt. Der Name rührt davon her, wie sie beim Spielen ihre Vorderpfoten bewegen – buchstäblich wie ein Boxer. Das bedeutet, dass sie vielleicht jemanden anspringen werden, aber mit der richtigen Erziehung bekommen Sie das in Griff.

Boxer haben ein kurzes, glattes Fell, eine markante stumpfe Schnauze und intelligente, dunkelbraune Augen. Da ihre Färbung von gesprenkelt gestromt über sattes Rot bis hin zu reinem Weiß reichen kann, hat jeder Hund ein ganz individuelles Aussehen. Er ist muskulös und sportlich gebaut, bewegt sich aber anmutig und kraftvoll.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass Boxer mindestens zwei Stunden Bewegung am Tag brauchen. Diesen Hunden tut auch schon im jungen Alter eine Hundeschule gut, die ihnen dabei helfen wird, die lebhafte Boxer-Energie unter Kontrolle zu bringen. Wenn sie diesen Auslauf und diese Erziehung aber erhalten, genauso wie viel Zuneigung von ihren Besitzern, werden Boxer hingebungsvoll reagieren. Nicht umsonst gelten sie als eines der besten Haustiere für Familien.

Seitenansicht eines Boxers in Schwarzweiß
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Zwei Fakten über den Boxer

1. Peter Pan in Hundeform 

Einer von vielen interessanten Fakten über Boxer ist, dass sie von allen Rassen mit am längsten im Welpenalter bleiben. Obwohl sie ab etwa 15 Monaten als ausgewachsen gelten, benötigen sie etwa drei Jahre, um ihre volle Reife zu erreichen. Daher ist es vielleicht keine Überraschung, dass sie sich ihre jugendliche Lebensfreude bewahren.

2. Boxer gleich Boxer?

Nicht so bekannt ist, dass es tatsächlich zwei Arten von Boxerhunden gibt. Neben der Boxer-Standardrasse gibt es eine amerikanische Variante, die etwas andere körperliche Eigenschaften hat. So ist der Körper des amerikanischen Boxers beispielsweise weniger voluminös, mit strafferen Linien und einem stärker gewölbten Hals. Auch die Schnauze und die Ohren sind beim amerikanischen Boxer etwas länger.

Seitenansicht eines Boxers in Schwarzweiß
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Geschichte der Rasse

Man kann nur schwer glauben, dass die Boxer, die wir heute kennen und lieben, von wilden Jagdhunden abstammen. Wenn wir uns aber ihre Geschichte ansehen, bestätigt sich genau das.

Ursprünglich stammt der Boxer von "Kampfhunden" in Tibet ab – seine ganz frühen Vorfahren –, der Boxer von heute entstand aber in Westeuropa. Im Deutschland des 18. Jahrhunderts finden wir den „Bullenbeisser”. Diese robusten Tiere, die vom deutschen Adel eingesetzt wurden, um Jagdbeute zu jagen und festzuhalten, nahmen alles ins Visier, von Hirschen und Wildschweinen bis hin zu Bären.

Später, als sich die Zeiten änderten und Ländereien aufgelöst wurden, geriet die traditionelle Jagd in Ungnade. Tatsächlich sah es für den Bullenbeisser eine Zeit lang schlecht aus. Aber dann änderte sich alles, als er mit einer kleineren, Mastiff-ähnlichen Rasse aus Großbritannien gekreuzt wurde – und Ende des 19. Jahrhunderts hatten wir die ersten modernen Boxer.

1904 wurde die Rasse beim American Kennel Club registriert. In den USA entwickelten sie sich zu einem der beliebtesten Hunde des Landes – und tauchen bis heute häufig in Listen der „10 beliebtesten Rassen“ auf.

Währenddessen gehörten Boxer in Deutschland zu einer der ersten Rassen, die von der Polizei eingesetzt wurden – und während der beiden Weltkriege waren sie auch beim Militär im Einsatz. Heute ist der Boxer trotz seiner Abstammung von harten Kerlen eine der freundlichsten Rassen überhaupt.

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Von Kopf bis Rute

Körperliche Eigenschaften des Boxers

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1.Körper

Der Körper ist robust und kraftvoll mit einem sportlichen Körperbau und außergewöhnlich hoher Muskelmasse.

2.Kopf

Der Kopf zeichnet sich durch einen kuppelförmigen Schädel und eine kurze, stumpfe Schnauze aus, die typisch für die brachyzephale Familie ist, und hat ausdrucksstarke braune Augen.

3.Fell

Das glatte, eng anliegende, glänzende Fell kann von gestromt bis rot-weiß variieren.

4.Haltung

Die Rasse ist für ihr gutes Benehmen bekannt und steht stolz und wachsam.

5.Rute

Die hoch sitzende Rute ist von Natur aus lang und wedelt fast ununterbrochen – manchmal wackelt der ganze Körper mit.
Boxer, der im Gras liegt
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Worauf Sie achten sollten

Von spezifischen Rassemerkmalen bis hin zu einem allgemeinen Überblick über die Gesundheit finden Sie hier einige interessante Fakten über Ihren Boxer

Es können Atemprobleme auftreten

Da Boxer zur brachyzephalen Rassenfamilie gehören, haben sie eine breite Schädelform, ein flaches Gesicht und eine kurze Nase. Aus diesem Grund können sie anfällig für einige gesundheitliche Probleme sein. Dazu gehören insbesondere gelegentliche Atemprobleme, wenn sie zu aufgeregt sind (nicht ungewöhnlich für Boxer, wenn wir ehrlich sind) oder bei heißem Wetter überhitzen. In schweren Fällen können sie dann ohnmächtig werden. Am besten wählen Sie einen verantwortungsbewussten Züchter aus, der bestrebt ist, einen gesünderen Boxer zu züchten. Behalten Sie auch das Gewicht Ihres Boxers im Auge, da zu viel Gewicht das Problem verschlimmern kann. Lassen Sie sich bei Bedarf von Ihrem Tierarzt beraten, der Ihnen weitere Tipps geben kann.

Untersuchen Sie ihn regelmäßig auf Knoten oder Beulen

Ein weiteres mögliches gesundheitliches Problem von Boxern ist eine Anfälligkeit für Krebs. Tatsächlich ist dies das häufigste schwerwiegende gesundheitliche Problem, mit dem sie in ihrem Leben konfrontiert sein können. Die gute Nachricht ist jedoch, dass eine Früherkennung sehr hilfreich sein kann. Halten Sie also die Augen offen für Veränderungen bei Ihrem Boxer, wie Atemprobleme (ein Symptom von Lungenkrebs) oder Hinken (ein Symptom von Knochenkrebs). Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über regelmäßige Untersuchungen für Ihren Hund. Weiße Boxer können außerdem anfällig für Hautkrebs sein (ebenso wie andere Farben mit weißen Markierungen), treffen Sie also Vorkehrungen, um die Sonnenexposition zu minimieren.

Sie können auch anfällig für eine für Hunde spezifische Herzkrankheit sein

Diese als „Boxer Kardiomyopathie“ bekannte Krankheit, da sie häufiger bei Boxern als bei jeder anderen Rasse auftritt, ist eine Erkrankung der Herzkammern.

Gesunde Ernährung, gesünderer Hund

Bei der Auswahl der Nahrung für einen Boxer müssen viele Faktoren berücksichtigt werden: Alter, Alter, Lebensstil, Aktivitätsniveau, physiologischer Zustand und Gesundheit unter Berücksichtigung potenzieller Krankheiten oder Empfindlichkeiten. Nahrung liefert die Energie, die für die lebenswichtigen Funktionen eines Hundes erforderlich ist. Die Rezeptur einer Alleinnahrung sollte ein angepasstes Nährstoffgleichgewicht enthalten, um jeden Mangel oder Überschuss in der Ernährung zu vermeiden. Beides kann negative Auswirkungen auf den Hund haben. Frisches, sauberes Wasser sollte jederzeit zur Verfügung stehen, um die regelmäßige Blasenfunktion zu unterstützen. Nehmen Sie bei heißem Wetter und vor allem beim Sport Wasser für regelmäßige Trinkpausen Ihres Hundes mit. Auch die Energieaufnahme muss gegebenenfalls den klimatischen Bedingungen angepasst werden. Ein Hund, der im Winter im Freien lebt, hat einen erhöhten Energiebedarf. Die folgenden Empfehlungen gelten für gesunde Tiere. Wenn Ihr Hund Gesundheitsprobleme hat, wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt, der Ihrem Hund eine speziell ausgewählte tierärztliche Nahrung verschreiben wird.

Der Energie-, Protein-, Mineralstoff- und Vitaminbedarf eines Boxer-Welpen ist viel höher als der eines ausgewachsenen Hundes. Er benötigt Energie und Nährstoffe für die Erhaltung der Körperfunktionen, aber auch für Wachstum und Entwicklung. Das Immunsystem der Boxer-Welpen entwickelt sich nach und nach bis zum 15. Lebensmonat. In dieser Zeit der großen Veränderungen, der Entdeckungen und neuen Begegnungen kann ein Komplex von Antioxidantien – unter anderem Vitamin E – dazu beitragen, ihre natürlichen Abwehrkräfte zu unterstützen. Auch ihre Verdauung unterscheidet sich von der eines ausgewachsenen Boxers: Ihr Verdauungssystem ist noch nicht ausgereift. Daher ist es wichtig, hochverdauliche Proteine anzubieten, die optimal verwertet werden können. Präbiotika wie Fructo-Oligosaccharide (FOS) unterstützen die Verdauungssicherheit, indem sie zu einer ausgewogenen Darmflora beitragen, was wiederum zu einer guten Kotqualität führt.

Es ist wichtig, Kroketten mit einer geeigneten Größe, Form und Textur zu wählen, damit sie sie leichter mit den Zähnen aufnehmen und kauen können. Diese Wachstumsphase bedeutet außerdem einen moderaten Energiebedarf. Welpen großer Rassen, wie zum Beispiel Boxer, mit langer und intensiver Wachstumsperiode sind besonders anfällig für Knochen- und Gelenkprobleme, etwa Gliedmaßendefekte, Knochendeformitäten und Gelenkverletzungen. In der ersten Wachstumsphase geht es hauptsächlich um den Knochenaufbau, doch auch die Muskeln beginnen zu wachsen. Die Begrenzung des Energiegehalts in der Nahrung für Boxer-Welpen und das Füttern der korrekten Tagesration tragen dazu bei, die Wachstumsgeschwindigkeit zu regulieren und das Risiko für Übergewicht zu minimieren. Kastration ist ein Faktor, der zu Übergewicht bei Hunden beiträgt.

Die Tatsache, dass es sich bei dem Boxer um eine brachyzephale Rasse handelt, muss bei der Auswahl der Größe, Form und Textur der Kroketten berücksichtigt werden, damit die Aufnahme erleichtert und das Kauen gefördert werden. In dieser Wachstumsphase ist der Energiebedarf außerdem moderat. Welpen großer Rassen, wie zum Beispiel Boxer, mit langer und intensiver Wachstumsperiode sind besonders anfällig für Knochen- und Gelenkprobleme, etwa Gliedmaßendefekte, Knochendeformitäten und Gelenkverletzungen. In der ersten Wachstumsphase geht es hauptsächlich um den Knochenaufbau, doch auch die Muskeln beginnen zu wachsen. Dies bedeutet, dass ein Welpe, der zu viel frisst – also zu viel Energie aufnimmt – zu viel Gewicht zunimmt und zu schnell wächst. Dieses zusätzliche Gewicht am Skelett erhöht das Risiko von Knochenverformungen und Gelenkproblemen oder einer Dysplasie. Die Begrenzung des Energiegehalts in der Nahrung für Boxer-Welpen und das Füttern der korrekten Tagesration tragen dazu bei, die Wachstumsgeschwindigkeit zu regulieren und das Risiko für Übergewicht zu minimieren. Ein angepasster Proteingehalt und L-Carnitin unterstützen den Muskelaufbau. Die Konzentrationen anderer Nährstoffe sollten in einer speziell zusammengesetzten Nahrung zur Unterstützung des Wachstums höher als normal sein. Obwohl der Kalziumgehalt in der Nahrung von Welpen der großen Rassen erhöht werden sollte, reagieren sie empfindlicher auf eine übermäßige Kalziumaufnahme. Es ist daher wichtig zu verstehen, dass die Zugabe von Futterzusätzen zu einem Alleinfuttermittel für die Wachstumsphase im besten Fall unnötig und im schlimmsten Fall für das Tier gefährlich ist, es sei denn, es geschieht auf Anweisung des Tierarztes. Es wird empfohlen, die Tagesration bis zum 6. Lebensmonat auf drei Mahlzeiten pro Tag aufzuteilen und danach auf zwei Mahlzeiten pro Tag umzustellen.

Die wichtigsten Ernährungsziele für ausgewachsene Boxer sind:

Aufrechterhaltung eines idealen Körpergewichts und einer idealen Muskelmasse mit einem angepassten Proteingehalt und L-Carnitin, das die Fettverbrennung fördert

Unterstützung einer guten Herzfunktion mit einem angepassten Mineralstoffgehalt, EPA-DHA, Taurin, L-Carnitin und Antioxidantien

Unterstützung für Knochen und Gelenke mit Glucosamin, Chondroitin und Antioxidantien

Förderung einer optimalen Verdaulichkeit durch hochwertiges Eiweiß und eine ausgewogene Ballaststoffversorgung

Die Anreicherung mit essenziellen Fettsäuren (insbesondere EPA-DHA), essenziellen Aminosäuren und B-Vitaminen, kann zur Unterstützung der Gesundheit und Schönheit von Haut und Fell beitragen.

Ab einem Alter von 5 Jahren zeigen Boxer die ersten Anzeichen des Älterwerdens. Eine mit Antioxidantien angereicherte Formel hilft, ihre Vitalität zu erhalten, und spezifische Nährstoffe wie Chondroitin und Glucosamin unterstützen gesunde Knochen und Gelenke. Mit dem Altern gehen auch Veränderungen der Verdauungskapazität und besondere Ernährungsbedürfnisse einher, sodass eine Nahrung für ältere Boxer die folgenden Eigenschaften aufweisen sollte:

Höherer Vitamin C- und E-Gehalt. Diese Nährstoffe haben antioxidative Eigenschaften, die dazu beitragen, die Zellen des Körpers vor den schädlichen Auswirkungen des mit dem Älterwerden verbundenen oxidativen Stresses zu schützen

Hochwertiges Protein. Entgegen einem weitverbreiteten Missverständnis bringt die Senkung des Proteingehalts in der Nahrung bei der Bekämpfung von Nierenversagen wenig Nutzen. Darüber hinaus können ältere Hunde die Proteine in der Nahrung weniger gut verwerten als jüngere Hunde. Ein gutes Mittel, um die allmähliche Verschlechterung der Nierenfunktion zu verlangsamen, ist die Reduzierung des Phosphorgehalts.

Ein höherer Anteil der Spurenelemente Eisen, Kupfer, Zink und Mangan trägt zur Erhaltung des guten Zustands von Haut und Fell bei.

Eine höhere Menge an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie Borretsch-Öl und Fischöl, kann zur Erhaltung der Fellqualität beitragen. Normalerweise produzieren Hunde diese Fettsäuren selbst, aber wenn sie älter werden, kann dieser physiologische Prozess beeinträchtigt sein.

Mit zunehmendem Alter können Hunde vermehrt an Zahnproblemen leiden. Achten Sie darauf, dass Größe, Form und Textur der Kroketten dem Kiefer Ihres Hundes angepasst sind, damit er weiterhin ausreichende Mengen frisst.

Während ihres gesamten Lebens ist es wichtig, Boxern keine für Menschen bestimmten Nahrungsmittel oder fetthaltigen Snacks zu füttern. Belohnen Sie sie stattdessen mit Kroketten aus ihrer täglichen Futterration und befolgen Sie strikt die Fütterungsanleitung auf der Packung, um eine übermäßige Gewichtszunahme zu verhindern.

Boxer läuft über Gras
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Pflege und Erziehung Ihres Boxers

Fellpflege, Erziehung und Trainingstipps

Boxer scheinen nahezu endlos viel Energie zu haben und brauchen mindestens zwei Stunden körperliche Aktivität am Tag. Ja, zwei. Diese können auf regelmäßige Spaziergänge, Spielen im Garten oder einen Lauf im Park aufgeteilt werden. Die Rasse ist tatsächlich perfekt für diejenigen, die einen Joggingpartner suchen. Tägliche Spaziergänge sind einem langen Lauf am Wochenende aber vorzuziehen. Und aufgrund ihrer verspielten Persönlichkeit lieben Boxer es auch, im Garten zu spielen. Sie sollten unbedingt im Hinterkopf behalten, dass Boxer kein heißes Wetter vertragen. Als brachyzephale Rasse können sie manchmal Probleme mit ihrer Atmung haben. Und denken Sie daran, nach dem Füttern mindestens eine Stunde zu warten, bevor Sie mit ihnen Sport treiben.

Das kurze, glänzende Fell des Boxers muss kaum gepflegt werden, was nur einer der Vorteile dieser Rasse ist. Da er jedoch das ganze Jahr über haart und seine kurzen stacheligen Haare an Teppichen und Polstern haften, können Sie mit täglicher Pflege/täglichem Kämmen mit einem Handschuh verhindern, dass Sie ständig staubsaugen müssen. Boxer müssen nur selten gebadet werden – sie können jedoch zum sabbern neigen. Wie bei den meisten Rassen müssen die Zähne des Boxers regelmäßig – möglichst täglich – geputzt und von Zeit zu Zeit professionell gereinigt werden. Die Krallen sollten nach Bedarf gekürzt und die Ohren wöchentlich überprüft werden. Abgesehen davon sind diese Hunde sehr pflegeleicht.

Da der Boxer von Natur aus ausgelassen ist und dazu neigt, an Menschen hochzuspringen, ist eine frühe Erziehung ratsam. Welpentraining ist ein hilfreicher Teil des Sozialisierungsprozesses – insbesondere bei männlichen Boxern, die besonders gerne anderen Hunden zeigen, wer der Boss ist. Mit früher Erziehung kann ihre Toleranz gegenüber anderen Hunden verbessert werden. Die intelligenten Boxer lernen schnell und reagieren gut auf sanfte Förderung. Schließlich wollen sie gefallen – zumindest meistens! Ihnen tut kontinuierliche geistige Stimulation gut, da Langeweile zu zerstörerischem Verhalten wie Anknabbern von Gegenständen führen kann. Hierbei sei erwähnt, dass diese Hunde nicht gut zurechtkommen, wenn sie allein gelassen werden. Boxer eignen sich auch hervorragend als Therapiehunde.

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Weitere Details zum Boxer

Trotz seines Ursprungs als "Kampf-" und Jagdhund ist der Boxer eine sanfte Seele mit einem freundlichen, anhänglichen Wesen. Er kann einen Beschützerinstinkt gegenüber seinen Besitzern haben, aber in diesem Fall ist sein Bellen wirklich schlimmer als sein „Biss“. Es kommt tatsächlich nur sehr selten vor, dass ein Boxer jemanden beißt.

Obwohl sie den Ruf haben, albern zu sein, sind Boxer eigentlich sehr intelligente Hunde, die von reichlich geistiger Stimulation profitieren werden. Sie lieben menschliche Gesellschaft und Aufmerksamkeit. Je mehr Zeit und Energie Sie in den Hund investieren, desto mehr werden Sie zurückbekommen.

Quellen
  1. Veterinary Centers of America https://vcahospitals.com/
  2. Royal Canin Hundeenzyklopädie. Ausgabe 2010 und 2020
  3. Banfield Pet Hospital https://www.banfield.com/
  4. Buch über Royal Canin BHN Produkte
  5. American Kennel Club https://www.akc.org/

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