Labrador Retriever

Es gibt einen Grund, warum Labrador Retriever zu den beliebtesten Hunderassen weltweit gehören. Sie sind verspielt und anhänglich und für ihr offenes, begeisterungsfähiges Wesen bekannt, das Sie bald lieben werden – solange Sie die überschwengliche Zuneigung aushalten. Außerdem sind sie klug. Mit etwas Geduld lässt sich der Labrador gut erziehen. Halten Sie den Teller mit Essen einfach von der Tischkante fern.

Offizieller Name: Labrador Retriever

Weitere Namen: Labrador, Labby

Herkunft: Großbritannien

Schwarz-Weiß-Porträt eines ausgewachsenen und eines jungen gelben Labradors nebeneinander
  • Tendenz zum Sabbern

    4 out of 5
  • Fellpflegebedarf

    3 out of 5
  • Tendenz zum Haaren

    5 out of 5
  • Tendenz zum Bellen

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  • Energielevel

    4 out of 5
  • Zusammenleben mit anderen Haustieren

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  • Warme Temperaturen

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  • Kalte Temperaturen

    4 out of 5
  • Geeignet für das Zusammenleben in der Wohnung

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  • Kann allein bleiben

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  • Für Familien geeignetes Haustier

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* Wir raten davon ab, Haustiere über längere Zeit allein zu lassen. Gesellschaft kann emotionalen Stress und destruktives Verhalten verhindern. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Empfehlungen. Jedes Haustier ist anders, sogar innerhalb einer Rasse; diese Momentaufnahme der Rassemerkmale sollte als Anhaltspunkt dienen. Für ein glückliches, gesundes und folgsames Haustier empfehlen wir, Ihr Haustier zu erziehen und zu sozialisieren sowie die grundlegenden Bedürfnisse für sein Wohlergehen (und seine sozialen und Verhaltensbedürfnisse) zu decken. Haustiere sollten nie unbeaufsichtigt mit einem Kind allein gelassen werden. Wenden Sie sich an Ihren Züchter oder Tierarzt, um weitere Ratschläge zu erhalten. Die allermeisten Haustiere sind gesellig und bevorzugen Gesellschaft. Sie können jedoch schon in jungem Alter lernen, mit dem Alleinsein umzugehen. Lassen Sie sich dabei von Ihrem Tierarzt oder Trainer beraten.
Illustration eines stehenden Labradors
MännlichWeiblich
GrößeGröße
56 - 61 cm53 - 58 cm
GewichtGewicht
30 - 36 kg25 - 32 kg
Lebensabschnitt
WelpenalterAusgewachsenenalter
2 bis 15 Monate15 Monate bis 5 Jahre
Reifes AlterSeniorenalter
5 Jahre bis 8 JahreAb 8 Jahren
Schwarz-goldener Labrador beißt ein orangefarbenes Spielzeug, während er auf Gras läuft
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Lernen Sie den Labrador kennen

Alles, was Sie über die Rasse wissen müssen

Labrador Retriever sind definitiv keine Stubenhocker in Hundeform. Schwimmen, Spielen – hat gerade jemand Apportieren gesagt? – und lange Spaziergänge mit ihren Lieblingsmenschen … der Labrador ist für alles zu haben. Einschließlich Erziehung. Dank der angeborenen Intelligenz der Rasse sind die Trainingseinheiten in der Regel ein befriedigendes Unterfangen. Die meisten Labradore sind ausgeglichen und verspielt und können, wenn sie einmal trainiert sind, sehr gut mit Kindern umgehen. Der Labrador wird oft als Therapiehund ausgebildet und eignet sich aufgrund seiner Charaktereigenschaften hervorragend als Arbeitshund. Außerdem haben sie ziemlich gute Manieren.

Man sollte jedoch nie vergessen, dass diese Rasse von einer großen Motivation gesteuert wird: ihrem Appetit. Dadurch kann es schwierig werden, das Idealgewicht des Labradors zu halten, vielleicht schwieriger als bei anderen Rassen. Mit einer ausgewogenen auf den Labrador abgestimmten Ernährung, viel Bewegung und einem guten Tierarzt haben Sie jedoch einen gesunden, zufriedenen Hund.

Sie sind ziemlich robust und muskulös und haben einen kräftigen Kiefer und eine eher breite Nase. Ihre meist braunen oder haselnussfarbenen Augen sind voller Sanftheit, Intelligenz und Hingabe. Wenn ein Labrador Retriever seinen Besitzer betrachtet, ist die Verbindung für alle klar erkennbar.

Das Fell des Labradors ist kurz und dick, ohne Wellen, mit einer wetterbeständigen Unterwolle. Die Rasse gibt es in Gelb (von hellcreme bis fuchsrot), Braun oder ganz Schwarz. Ihre Ruten, die sich oft heftig bewegen, sind bei der Geburt ziemlich dick. Das dichte Haar, das die Rute des Labradors vollständig bedeckt, verleiht ihr ein rundes Aussehen,das gemeinhin als „Otterrute“ bezeichnet wird. Guter Rat: Wenn sich ein Labrador freut, Sie zu sehen, stehen Sie seiner Rute nicht im Weg!

Die Rasse der Labrador Retriever ist bekannt für ihr freundliches, liebenswürdiges Temperament und ist äußerst anpassungsfähig an fast jede Wohnsituation. Als Familienhunde warten sie geduldig darauf, dass die Kinder von der Schule nach Hause kommen, und machen sich aufgeregt auf in den Garten, um mit ihnen zu spielen. Obwohl ein Labrador bellt, wenn er seltsame oder laute Geräusche hört, sind sie dennoch keine ausgesprochenen Wachhunde – wenn sie gut sozialisiert sind, sind sie ziemlich frei von Aggressivität und zeigen keine Böswilligkeit gegenüber Menschen oder anderen Haustieren.

Schwarze und schokoladenfarbene Labrador-Welpen sitzen nebeneinander im Gras
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Zwei Fakten über den Labrador Retriever

1. Labradore leben für zwei Dinge: Spielen und Futter

Und nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Aber dafür ist Erziehung da. Es gibt viele gute Erziehungsvideos für Labradorwelpen im Internet – und tolle Trainer vor Ort. Das Spielen hilft, Ihren Labrador Retriever in Topform zu halten, und verhindert, dass er sich langweilt. Das schaffen Sie!

2. Prävention von möglichen Erkrankungen

Labrador Retriever neigen zu bestimmten gesundheitlichen Problemen, von Erkrankungen wie Hüftdysplasie (ein seriöser Züchter wird die Eltern vor der Paarung testen, um zu verhindern, dass der Welpe daran leiden wird) bis hin zu Kreuzbandrissen, die bei Hunden genauso auftreten können wie bei Menschen. Mit empfohlenen Untersuchungen, einer ausgewogenen Ernährung und Kontrolluntersuchungen lassen sich die meisten Probleme frühzeitig erkennen.

Schwarz-Weiß-Nahaufnahme eines Labradorgesichts
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Geschichte der Rasse

Es gibt einen Grund, warum Labrador Retriever sowohl an Land als auch im Wasser so gut sind. Sie sind ein direkter Nachkomme des St. John's Wasserhunds, benannt nach der Hauptstadt der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador. Fischer setzten diese arbeitsfreudigen Hunde dafür ein, ihre Netze und Fische aus den eisigen Gewässern dieser Küstenwildnis zu holen. Die Hunde leisteten den Fischern auf der isolierten, riesigen Insel auch Gesellschaft.

Die Antwort auf die Frage „Woher kommen Labradore?“ ist allerdings nicht so einfach. Es wird angenommen, dass die Rasse, wie wir sie heute kennen, Anfang des 19. Jahrhunderts in Großbritannien etabliert wurde. Abenteuerlustige Aristokraten und zurückkehrende Fischer brachten den Vorfahren des Labradors mit nach England, wo die Hunde anfänglich aufgrund ihrer robusten Konstitution und ihres loyalen Charakters bekannt wurden.

Der Earl of Malmesbury, ein eindeutig zukunftsorientierter Mann, bemerkte dies und folgerte völlig zu Recht, dass die Hunde für das Leben auf dem Anwesen gut geeignet waren. Ein Zuchtprogramm wurde erfolgreich eingeführt und es ist dem Earl und einigen anderen Adligen zu verdanken, dass die Rasse Labrador Retriever heute existiert. Der Labrador Retriever fühlt sich im Wasser genauso wohl wie an Land und bleibt eine der beliebtesten Hunderassen der Welt.

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Vom Kopf bis zur Rute

Körperliche Eigenschaften von Labrador Retrievern

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1.Ohren

Schlappe, aber nicht schwere Ohren, die seitlich am Kopf des Hundes herunterhängen  

2.Fell

Kurzes, dichtes Fell über wasserabweisender Unterwolle

3.Fellfarbe

Fell, das von Schwarz bis Schokolade oder Gelb, von Hellcreme bis Rötlich ist

4.Rute

Die hoch sitzende Rute ist von Natur aus lang und wedelt fast ununterbrochen – manchmal wackelt der ganze Körper mit.

5.Beine und Rücken

Gut proportioniert, ausgewogenes Verhältnis von Bein- und Rückenlänge.
Gelber Labrador, der auf Gras steht und nach rechts schaut
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Worauf Sie achten sollten

Von spezifischen Rassemerkmalen bis hin zu einem allgemeinen Überblick über die Gesundheit finden Sie hier einige interessante Fakten über den Labrador Retriever

Labradore können zu Fettleibigkeit neigen

Sie mögen Leckerli zwischendurch, wenn sie sie bekommen können! Aber unsere Wissenschaft belegt, dass regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung für den Labrador unerlässlich sind, um seine Neigung zu Fettleibigkeit auszugleichen. Dadurch können eventuell bestehende Hüft- oder Ellenbogendysplasien positiv beeinflusst werden. Eine Dysplasie, die manchmal schmerzhaft ist, kann die Beweglichkeit des Labradors einschränken, was in einigen Fällen durch eine Operation behoben werden kann. Die gute Nachricht? Früherkennung ist der Schlüssel zur Bewältigung dieser Erkrankung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen können Ihnen und Ihrem Tierarzt helfen, den Überblick zu behalten.

Ohrenentzündungen vorbeugen

Der Labrador Retriever kann dafür anfällig sein. Labradore schwimmen sehr gern oder planschen durch tiefe Pfützen, und diese Aktivitäten können dazu beitragen, dass sie häufiger an wiederkehrenden Ohrentzündungen leiden. Der eigentliche Grund liegt jedoch darin, dass ihre Ohrmuschel, der große äußere Teil des Ohrs, die freie Luftzirkulation blockiert. Daher kann sich Feuchtigkeit im Gehörgang festsetzen. Die schmerzenden, juckenden, unangenehm riechenden Ohren und ein möglicher Hörverlust, der mit einer Otitis einhergehen kann, lassen sich in den meisten Fällen durch eine zweimal jährlich durchgeführte Untersuchung vermeiden. Machen Sie sich jedoch keinen Stress. Ihr Tierarzt weiß das und kann Ungewöhnliches frühzeitig erkennen und behandeln.

Vorbeugende Maßnahmen, um die Gelenke zu unterstützen

Kreuzbänder stabilisieren die Kniegelenke. Wenn sie reißen, kann dies für einen Hund sehr schmerzhaft sein, da seine Kniegelenke dadurch instabil werden. Dies ist die häufigste orthopädische Verletzung bei aktiven Hunden, die wie der Labrador Retriever einen geraden Aufbau der Hinterbeine haben. Glücklicherweise ist es relativ einfach, Probleme frühzeitig zu erkennen, indem man den Hund zweimal im Jahr orthopädisch untersuchen lässt.
Als vorbeugende Maßnahme können Sie mit Ihrem Tierarzt auch das Gewichtsmanagement Ihres Labradors besprechen. Mit diesen einfachen Mitteln können Sie potenzielle Probleme im Blick behalten.

Gesunde Ernährung, gesünderer Hund

Bei der Auswahl der Nahrung für einen Labrador Retriever müssen viele Faktoren berücksichtigt werden: Alter, Lebensstil, Aktivitätsniveau, physiologischer Zustand und Gesundheit unter Berücksichtigung potenzieller Krankheiten oder Empfindlichkeiten. Nahrung liefert die Energie, die für die lebenswichtigen Funktionen eines Hundes erforderlich ist. Die Rezeptur eines Alleinfuttermittels sollte ein angepasstes Nährstoffprofil enthalten, um jeden Mangel oder Überschuss in der Ernährung zu vermeiden. Beides kann negative Auswirkungen auf den Hund haben.

Der Energie-, Protein-, Mineralstoff- und Vitaminbedarf eines Labrador-Retriever-Welpen ist höher als der eines ausgewachsenen Hundes. Er benötigt Energie und Nährstoffe für die Erhaltung der Körperfunktionen, aber auch für Wachstum und Entwicklung. Das Immunsystem der Labrador-Retriever-Welpen entwickelt sich nach und nach bis zum 15. Lebensmonat. In dieser Zeit der großen Veränderungen, der Entdeckungen und neuen Begegnungen kann ein Komplex von Antioxidantien – unter anderem Vitamin E – dazu beitragen, ihre natürlichen Abwehrkräfte zu unterstützen. Auch ihre Verdauung unterscheidet sich von der eines ausgewachsenen Labrador Retrievers: Ihr Verdauungssystem ist noch nicht ausgereift, daher ist es wichtig, hochverdauliche Proteine anzubieten, die optimal verwertet werden können. Präbiotika wie Fructo-Oligosaccharide (FOS) unterstützen die Verdauungssicherheit, indem sie zu einer ausgewogenen Darmflora beitragen, was wiederum zu einer guten Kotqualität führt.

Es ist wichtig, Kroketten mit einer geeigneten Größe, Form und Textur zu wählen, damit sie sie leichter mit den Zähnen aufnehmen und kauen können. Diese Wachstumsphase bedeutet außerdem einen moderaten Energiebedarf. Welpen großer Rassen, wie zum Beispiel Boxer, mit langer und intensiver Wachstumsperiode sind besonders anfällig für Knochen- und Gelenkprobleme, etwa Gliedmaßendefekte, Knochendeformitäten und Gelenkverletzungen. In der ersten Wachstumsphase geht es hauptsächlich um den Knochenaufbau, doch auch die Muskeln beginnen zu wachsen. Die Begrenzung des Energiegehalts in der Nahrung für Labrador-Retriever-Welpen und das Füttern der korrekten Tagesmenge tragen dazu bei, die Wachstumsgeschwindigkeit zu regulieren und das Risiko für Übergewicht zu minimieren. Kastration ist ein Faktor, der zu Übergewicht bei Hunden beiträgt.

Die Konzentrationen anderer Nährstoffe sollten in einer speziell zusammengesetzten Nahrung zur Unterstützung des Wachstums höher als normal sein. Obwohl der Kalziumgehalt in der Welpennahrung höher sein sollte, muss man vorsichtig sein, denn Welpen großer Rassen können empfindlicher auf eine übermäßige Kalziumzufuhr reagieren. Es ist daher wichtig zu verstehen, dass die Zugabe von Zusätzen zu einem Alleinfuttermittel für die Wachstumsphase im besten Fall unnötig und im schlimmsten Fall für das Tier gefährlich ist, es sei denn, es geschieht auf Anweisung des Tierarztes. Es wird empfohlen, die Tagesration bis zum sechsten Lebensmonat auf drei Mahlzeiten pro Tag aufzuteilen und dann auf zwei Mahlzeiten pro Tag umzustellen. Während ihres gesamten Lebens ist es wichtig, Labrador Retriever keine für Menschen bestimmten Nahrungsmittel oder fetthaltigen Snacks zu füttern. Belohnen Sie sie stattdessen mit Kroketten aus ihrer täglichen Futterration und befolgen Sie strikt die Fütterungsempfehlung auf der Packung, um eine übermäßige Gewichtszunahme zu verhindern.

Die wichtigsten Ernährungsziele für ausgewachsene Labrador Retriever sind:

Aufrechterhaltung eines idealen Körpergewichts mit einem angepassten Kaloriengehalt, einem erhöhten Proteingehalt und L-Carnitin, das am optimalen Fettstoffwechsel beteiligt ist. Labrador Retriever sind dafür bekannt, dass sie gefräßig sind und zur Gewichtszunahme neigen. Eine spezielle Krokettenform kann ebenfalls dazu beitragen, die Fressgeschwindigkeit zu verlangsamen.

Unterstützung für Knochen und Gelenke mit Glucosamin, Chondroitin, Antioxidantien und EPA-DHA.

Die Anreicherung mit essenziellen Fettsäuren (insbesondere EPA-DHA), essenziellen Aminosäuren und B-Vitaminen, um die Funktion der Haut als „Barriere“ zu unterstützen, kann zur Erhaltung der Gesundheit und Schönheit von Haut und Fell beitragen.

Hochwertiges Eiweiß und eine ausgewogene Versorgung mit Ballaststoffen zur Unterstützung der optimalen Verdaulichkeit.

Ab einem Alter von 5 Jahren zeigen Labrador Retriever die ersten Anzeichen des Älterwerdens. Eine mit Antioxidantien angereicherte Rezeptur fördert ihre Vitalität und spezifische Nährstoffe wie Chondroitin und Glucosamin unterstützen Knochen und Gelenke. Mit dem Älterwerden gehen auch Veränderungen der Verdauungskapazität und besondere Ernährungsbedürfnisse einher, sodass eine Nahrung für älter werdende Labrador Retriever die folgenden Eigenschaften aufweisen sollte:

Ein angepasster Fett- und Kaloriengehalt zur Aufrechterhaltung des Idealgewichts sowie ein Eiweißgehalt und L-Carnitin zur Erhaltung der Muskelmasse.

Höherer Vitamin C- und E-Gehalt. Diese Nährstoffe haben antioxidative Eigenschaften, die dazu beitragen, die Zellen des Körpers vor den schädlichen Auswirkungen des mit dem Älterwerden verbundenen oxidativen Stresses zu schützen.

Hochwertiges Protein. Entgegen einem weitverbreiteten Missverständnis bringt die Senkung des Proteingehalts in der Nahrung bei der Bekämpfung von Nierenversagen wenig Nutzen. Darüber hinaus können ältere Hunde die Proteine in der Nahrung weniger gut verwerten als jüngere Hunde. Ein gutes Mittel, um die allmähliche Verschlechterung der Nierenfunktion zu verlangsamen, ist die Reduzierung des Phosphorgehalts.

Ein höherer Anteil der Spurenelemente Eisen, Kupfer, Zink und Mangan trägt zur Erhaltung des guten Zustands von Haut und Fell bei.

Eine höhere Menge an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren) zur Unterstützung der Fellqualität. Normalerweise produzieren Hunde diese Fettsäuren selbst, aber wenn sie älter werden, kann dieser physiologische Prozess beeinträchtigt sein.

Mit zunehmendem Alter können Hunde vermehrt an Zahnproblemen leiden. Achten Sie darauf, dass Größe, Form und Textur der Kroketten dem Kiefer Ihres Hundes angepasst sind, damit er weiterhin ausreichende Mengen frisst. Eine angepasste Krokettenform kann dazu beitragen, die Futteraufnahme zu reduzieren, damit Ihr Hund sein optimales Körpergewicht halten kann.

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Pflege und Erziehung Ihres Labrador Retrievers

Fellpflege, Erziehung und Trainingstipps

Der Labrador Retriever ist eine überschwängliche, energiegeladene Rasse, die jeden Tag viel Bewegung braucht. Ein Labrador, der nicht genügend Aktivität bekommt, wird wahrscheinlich hyperaktives und sogar zerstörerisches Verhalten zeigen, um die aufgestaute Energie abzubauen. Die Lieblingsbeschäftigungen dieser Rasse sind das Apportieren und das Schwimmen. Labradore können zur Gewichtszunahme neigen, glücklicherweise verbrennen sie jedoch gerne Energie auf Jagdausflügen oder beim Laufen. Wie Sie vielleicht erkannt haben, ist dies keine gute Rasse für bewegungsarme Menschen.

Für ein gesundes, glänzendes Fell sollten Labrador Retriever wöchentlich gebürstet werden, während der saisonalen Fellwechselperioden sogar noch häufiger. Möglicherweise brauchen sie gelegentlich ein Bad, um besonders nach Aktivitäten im Freien sauber zu bleiben. Und natürlich, wenn sie sich irgendwo in der Nähe eines Sees oder Teiches aufgehalten haben! Wie alle Hunde – und Menschen – benötigen Labradore regelmäßige Zahnpflege. Dazu gehören das Zähneputzen zu Hause und professionelle Reinigung. Eine gute, beständige Zahnpflege ist für die langfristige Gesundheits Ihres Labradors wichtig. Krallen sollten so oft wie nötig gekürzt und die Ohren wöchentlich überprüft werden, sofern Ihr Hund es zulässt. Am besten gewöhnen sie ihn schon von klein auf daran.

Mit der körperlichen Kraft und dem hohen Energieniveau des Labrador Retrievers sind frühe Sozialisierungskurse und Welpenerziehung unerlässlich. Und Spaß. Wenn Sie einen Labradorwelpen im Alter von 7 Wochen bis 4 Monaten behutsam einer Vielzahl von Menschen, Orten und Situationen aussetzen und früh mit der Erziehung beginnen, kann er sich zu einem angepassten, gut erzogenen ausgewachsenen Hund entwickeln. Für den Labrador sind Welpenerziehungskurse Teil des Sozialisierungsprozesses und helfen Ihnen als Besitzer, frühzeitig schlechte Angewohnheiten zu erkennen und zu korrigieren. Labradore sind hingebungsvolle, intelligente und begeisterte Wegbegleiter, die mit etwas Geduld gut auf Erziehung ansprechen und die investierte Zeit schwanzwedelnd mit ausgezeichnetem Verhalten belohnen.

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Weitere Details zum Labrador Retriever

Kurz gesagt: Ja. Sie haben eine doppelte Fellstruktur, was bei Hunden wie dem Labrador zu einem ziemlich intensiven Fellwechsel führt. Sie haaren das ganze Jahr über, im Frühjahr und Winter jedoch verstärkt. Wenn Sie Ihren Hund regelmäßig bürsten (gewöhnen Sie ihn daran, zweimal pro Woche gebürstet zu werden) und sein Fell pflegen, werden weniger Hundehaare den Staubsauger verstopfen.

Wie jeder Hund ist Ihr Labrador Retriever nicht von Anfang an mit allen Regeln vertraut. Aber er ist bereit und willens, zu lernen, und mit einigen grundlegenden Lektionen können Sie oder ein professioneller Hundetrainer Ihren Labradorwelpen dazu bringen, zu verstehen, was von ihm erwartet wird. Es liegt im Wesen des Labradors, dass er gefallen möchte. Er wird deshalb relativ schnell verstehen, worum es geht. Wie bei jeder anderen Rasse auch ist eine frühe Erziehung besonders wichtig, wenn Kinder im Haus leben.

Quellen
  1. Veterinary Centers of America https://vcahospitals.com/
  2. Royal Canin Hundeenzyklopädie. Ausgabe 2010 und 2020
  3. Banfield Pet Hospital https://www.banfield.com/
  4. Buch über Royal Canin BHN Produkte
  5. American Kennel Club https://www.akc.org/

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